Dienstag, 29. März 2011

Ein Tag in Heilbronn

00:00 Uhr: zurück ins Hotel, Nachrichten im Fernsehen, Frau Merkel im Interview über die Landtagswahlen
01:00 Uhr: Zähne putzen
02:00 Uhr: schlafen
03:00 Uhr: schlafen
04:00 Uhr: schlafen
05:00 Uhr: schlafen
06.00 Uhr: schlafen
besondere Vorkommnisse: mein Handywecker klingelt – habe vergessen die gestrige Weckzeit auszuschalten bzw. umzustellen, drehe mich noch mal um
07.00 Uhr: schlafen
08.00 Uhr: Handywecker klingelt erneut, aufstehen, duschen, Zähne putzen, anziehen, Sachen für den Tag einpacken, Brille nicht vergessen
09.00 Uhr: runter in den Frühstücksraum des Hotels, Ei, Brötchen und Kaffee. Orangensaft. Zeitung.
09.45 Uhr: Christian Marten-Molnár am Theater abholen, er hatte schon Sitzung
10.00 – 14.00 Uhr: Probe „Exit Europa“ in der Probebühne, die Fahrstuhlszene aus Heiner Müllers „Auftrag“ wird geprobt, außerdem die Textauszüge aus Kathrin Röggla: „Draußen tobt die Dunkelziffer“. Obwohl ich Rögglas Text schon so oft gelesen habe, fällt mir beim Zuhören einmal mehr auf, wie klug und witzig er gebaut ist.
Besondere Vorkommnisse: Einigen Schauspielern fällt wiederum auf, dass die beiden Dramaturgen über einen Vorrat an wirklich guten Bonbons verfügen.
14.00 Uhr: kurzes Mittagessen in der Kantine, der Kaffee wird mit hoch ins Büro genommen
14.30 Uhr – 19.00 Uhr: Katrin Schröder, die Referentin für Marketing am Theater Heilbronn übergibt mir all die „Ein Tag in Heilbronn“-Protokolle, die im Verlauf der letzten Woche hier angekommen sind. Ich übertrage das gesamte Material in eine Worddatei und bin von den Texten begeistert. Man merkt sofort, dass sie wunderbar funktionieren, bereits die protokollarische Form erzeugt einen eigenen, fast lyrischen Klang. Schön! Vielen Dank an alle, die für uns ihren Tag in Heilbronn dokumentiert haben.
Besondere Vorkommnisse: Christian und ich teilen uns zwischendurch eine wirklich gute Rhabarberstreuselschnecke. Und Katrin Schröder bringt uns einen Kaffee vorbei. Nett, sehr nett.
19.00 Uhr: Ich beschließe, noch schnell einen Eintrag im Blog zu schreiben, vielleicht sollte ich heute mal meinen eigenen Tag dokumentieren, so kann ich mich gleich für die eingegangenen Protokolle bedanken – habe den Schauspielern heut nachmittag schon davon vorgeschwärmt.
20.00 – 22.00 Uhr: Probe „Exit Europa“ – es wird die zweite Szene geprobt, darin u.a. Texte aus Ernst Tollers „Maschinenstürmer“. Ich werde ein paar Fotos machen und diese als Probeneindrücke demnächst in den Blog stellen. (in den oder auf den Blog?)
22.00 Uhr: wahrscheinlich Nachbesprechung mit Axel Vornam, wenn nicht, vielleicht noch ein kleines Alster trinken gehen, das sich hier, wie man mir gestern sagte, Radler nennt
23.00 Uhr: Rückkehr ins Hotel, Freund in Berlin anrufen
24.00 Uhr: Zähne putzen, Nachrichten schauen, schlafen gehen